Dayaneera II

Wie laute der Name jener Frau die Ich Nachts, vom Mondlicht umspielt allein auf eine Waldlichtung mit dem Nebel Tanzend erblickte.
Wie laute der Name jenes Geschöpfes der Sünde, dem Ich mein Herz, meine Seele, mein ganzes Sein zum Geschenk machte, als Sie mich mit Ihren Katzengleichen Augen entdeckte.
Wie lautet der Name jener Gestalt voller Poetischer Perfektion, die langsam vom wallenden Nebel getragen, sich zu mir dem Ihr auf ewig verfallenen Diener hinüberbewegte.
Wie laute der Name jener Frau, vor der Ich niederging, Sie anflehte, Sie anbetete dass Sie mir doch die Gnade, die Erlaubnis der vollkommenen, Gottgleichen Huldigung Ihrer Person, durch jede Faser meines Körpers, meiner Seele zuteil werden lassen sollte.
Wie lautet der Name jenes Engels der Nacht, jener Rose der Verdammten, die ohne ein Wort über die sanften, Blutroten Lippen kommen zu lassen, mir zu verstehen gab dass Ich auf ewig Ihr Sklave, Ihre Weggefährte durch die Nacht sein werde.
Wie laute der Name jener Fleischgewordenen Sehnsucht nach dem Vergehen, die mir einen Blutigen Kuss, einen Höhepunkt der Lust und die Lösung des Rätsels der Letzten Wahrheit zuteil werden lies.
Wie laute der Name den Ich zu Lebzeiten nicht aussprechen konnte, obwohl jedes Pochen meines Herzens Ihn in mein Blut flüsterte und er seit dem Beginn meines Denkens in meine Seele gebrannt war.
Wie laute der Name meiner Königin, die mich dem Jenseits übergab und wieder zurück holte und der Ich diese Zeilen von meiner tiefen Liebe her widme, mit der Hoffnung das die niedergeschriebenen Worte bis ans Ende der Zeit bestehen werden.
Der Name der so schön klingt wie eine Symphonie der ewigen Endgültigkeit, der denn lauten Hall jenes Sturmes den wir Leben nennen übertönt, der den Tot vor Lust vergehen lässt und für immer auf meine Lippen ruhen wird, laute Dayaneera.
(Nando)
devilsblade - 15. Jan, 15:31